Amsterdam, 8. August 2023 - Digital Asset Management Unternehmen Bynder hat ein Experiment durchgeführt, um zu erforschen, wie KI die Content-Erstellung für Marken revolutionieren kann, damit sie sich in der heutigen, von Content übersättigten Welt abheben können. Bynder ist überzeugt, dass Marken durch die Nutzung des Potenzials von KI die ständigen Herausforderungen des Content-Chaos und der Zunahme von Content bewältigen können.
Bei Bynders "Brief-Off"-Experiment wurde derselbe Auftrag an drei verschiedene "Teams" vergeben:Nur KI: Bei diesem Ansatz war kein menschliches Eingreifen erforderlich. Die Aufgabenstellung wurde direkt an die KI-Tools ChatGPT und Midjourney weitergegeben, und das Ergebnis wurde so übernommen, wie es war.
Mensch: Bei diesem Ansatz wurden ein Content-Autor und ein Grafikdesigner in das Projekt eingewiesen. Sie erhielten die gleichen Vorgaben wie die KI-Tools und hatten die Freiheit, ihre eigene Kreativität und ihr Fachwissen für die Erstellung der Inhalte einzusetzen.
Mensch + KI: Bei diesem Ansatz arbeiteten der Content-Autor und der Grafikdesigner mit KI-Tools zusammen. Sie nutzten die KI-Tools, um Ideen und Konzepte zu entwickeln, die später verfeinert und bearbeitet wurden, um dem ursprünglichen Auftrag gerecht zu werden.
Die Aufgabenstellung an die beiden war: " Bringen Sie eine Marke für Fitnesskleidung auf den Markt, die Sportleggings, Sport-BHs und T-Shirts umfasst und sich an Frauen unter 35 Jahren richtet, die in den USA häufig ins Fitnessstudio gehen." Gefragt waren ein visuelles Markenzeichen, eine einfache Content-Strategie, die aufzeigt, wie Content Marketing eingesetzt werden kann, um die Marke über verschiedene Kanäle bekannt zu machen, und eine Reihe von Blogs über das Produkt.
Die drei Antworten aus dem Experiment wurden dann einem Gremium von Marketingexperten vorgelegt, ohne dass ihnen mitgeteilt wurde, welche Antwort am treffendsten war, und die Ergebnisse waren überzeugend.
Die erste, ausschließlich von Menschen erzeugte Antwort war der Favorit der meisten Experten aufgrund ihrer starken und einprägsamen Identität, die gut auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Der Markenname "Ellevate Gymwear" wurde als aufstrebend und beschreibend angesehen, und die Beispiele in den sozialen Medien wurden als ausgefallen und relevant beschrieben. Auch die gewählten Farben wurden als zeitgemäß und feminin bezeichnet, ohne klischeehaft zu sein.
Die zweite Antwort, die ausschließlich von KI erstellt wurde, war die am wenigsten bevorzugte Iteration. Obwohl die Content-Strategie für ihre Prägnanz und Klarheit gelobt wurde, wurde die Umsetzung der Marke in den sozialen Netzwerken als zu wenig aufstrebend und nicht ganz auf die Zielgruppe abgestimmt empfunden. Der Markenname "Fit Femme" wurde ebenfalls kritisiert, da er eher an ein Hygieneprodukt als an eine Marke für Fitnesskleidung erinnert.
Die dritte Antwort, die in Zusammenarbeit mit einem Content-Autor und einem Grafikdesigner unter Einsatz von KI erstellt wurde, wurde als etwas untypisch/kurz angesehen. Die Content-Strategie wurde für ihre breite Anziehungskraft und ihr Potenzial, sich auf dem Markt abzuheben, gelobt. Das Farbschema der Marke wurde auch dafür bewundert, dass es nicht stereotypisch weiblich ist und einen starken Unterscheidungsmerkmal darstellt. Der Name der Marke, FemNation, wurde aufgrund mangelnder Glaubwürdigkeit und Relevanz nicht gut aufgenommen. Das Titelbild wurde auch kritisiert, weil es eher wie eine Nachtclub-Werbung als wie eine Werbung für eine Sportbekleidungsmarke aussah.
Insgesamt wurden die Antworten der Marketingexperten wie folgt eingestuft: von am meisten "on-brand/brief(markenkonform)" bis am wenigsten "on-brand/brief":
Menschlich
Mensch + KI
Nur KI
Was den Einsatz von KI zur Unterstützung von Marketingaktivitäten in der Zukunft angeht, so sehen die Experten ihre Anwendung in der Analyse von Daten, um Einblicke in das Marktverhalten zu gewinnen und Markttrends vorherzusagen. Sie sahen auch das Potenzial für den Einsatz von KI zur Generierung von Vorschlägen für Marketing-AB-Tests, sowohl textlich als auch visuell. Die Experten betonten jedoch, wie wichtig es ist, KI mit menschlicher Interaktion zu verbinden, um die Authentizität und Relevanz von Marketingmaßnahmen zu erhalten.
Während die Experten den Wert des Einsatzes von KI zur Straffung und Klärung von Botschaften sahen, betonten sie auch die Notwendigkeit menschlicher Expertise, um den Marken den letzten Schliff zu geben und ihnen Authentizität zu verleihen. KI wird als wertvolles Instrument für die Entwicklung erster Ideen und Erkenntnisse angesehen, die dann von Marketingspezialisten verfeinert und angepasst werden können.
Warren Daniels, CMO bei Bynder, kommentierte:
"Die Ergebnisse dieses Experiments deuten darauf hin, dass KI ein wertvolles Werkzeug für Marken sein kann, die Inhalte schneller und effizienter erstellen wollen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass KI kein Ersatz für menschliche Kreativität ist. KI kann zur Generierung von Ideen und Konzepten eingesetzt werden, aber es ist Aufgabe des Menschen, die Ergebnisse zu verbessern und zu bearbeiten, um sicherzustellen, dass sie dem Auftrag entsprechen.
"Wir glauben, dass bis 2025 100 % des Contents von KI beeinflusst sein wird. Bis Ende 2023 werden praktisch alle erstellten Inhalte in irgendeiner Weise von KI beeinflusst sein. Wenn sie jedoch für Content-Operationen wie Strategie und Ideenfindung eingesetzt werden, brauchen Marken einen gemischten Ansatz, bei dem KI dort eingesetzt wird, wo sie den größten Mehrwert mit dem geringsten Risiko bietet. Um Risiken zu vermeiden, ist es wichtig, dass Marken bei der Implementierung von KI verantwortungsbewusst vorgehen, indem sie Audit-Trails verwenden und ihre Legal-Teams einbeziehen, um sicherzustellen, dass sie nicht in Urheberrechtsprobleme geraten."
Das Experiment von Bynder zeigt, dass die Zukunft der Content-Erstellung wahrscheinlich eine Kombination aus menschlichem Talent und KI sein wird. Da die KI immer ausgereifter wird, wird sie in der Lage sein, kreativere und ansprechendere Inhalte zu erstellen. Der Mensch wird jedoch weiterhin gebraucht, um die kreative Richtung vorzugeben und sicherzustellen, dass der Content der Marke entspricht. Es ist wahrscheinlich, dass wir eine stärkere Integration von Menschen, die mit KI zusammenarbeiten, in den Prozess der Content-Erstellung erleben werden.Dies wird es Marken ermöglichen, Content zu erstellen, der sowohl effektiv als auch effizient ist, ohne dabei den "menschlichen Touch" zu verlieren.
Über Bynder
Bynder geht weit über die Verwaltung digitaler Assets hinaus. Die Digital Asset Management Plattform bringt Ruhe und Effizienz in eine chaotische Content-Welt aus immer mehr Inhalten, Beziehungen und digitalen Touchpoints, sodass Marken erfolgreich wachsen können. Leistungsstarke, intuitive Anwendungen, und ein reichhaltig integriertes Ökosystem machen Bynder zum besten Freund Ihrer Marke. Das zentrale Tool zur Erstellung und Verteilung von Assets inspiriert Teams, begeistert Kunden und fördert das Geschäft.
Knapp 600 Mitarbeiter, die als "Byndies" bekannt sind, bilden zusammen den weltweit größten Pool an Fachwissen im Bereich Digital Asset Management. Bynder unterstützt mehr als 1,7 Millionen Nutzer in fast 4000 Unternehmen, darunter Spotify, Puma, Five Guys und SIXT. In 2013 gegründet hat Bynder acht Niederlassungen rund um den Globus, darunter in den Niederlanden, den USA, Spanien, dem Vereinigten Königreich, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Ansprechpartner für Medien:
Manisha Mehta
manisha.mehta@bynder.com