Bynder vs. Frontify: Hauptunterschiede

Während Bynder eine reine DAM-Lösung ist, konzentrieren sich Anbieter wie Frontify auf andere Probleme. Dabei verfolgt Frontify einen „Brand Guidelines First“-Ansatz und setzt auf seine Brand Management Software, die sich speziell an Creatives und Designer in kleineren Unternehmen richtet.

Übrigens: Die globale Marktforschungsorganisation Forrester hat Bynder als marktführende DAM-Lösung ausgezeichnet, die in diesem Jahr die höchstmögliche Punktzahl in 10 Kategorien erreicht hat, darunter „KI und Automatisierung“, „Skalierbarkeit und Composability“ sowie „Strategische Kreativität“.

Noch dazu belegt Bynder den ersten Platz unter allen DAM-Anbietern im G2 Enterprise Grid® Report für Digital Asset Management (Herbst 2024) und hat zum zweiten Jahr in Folge eine Kundenzufriedenheitsrate von 99 %. Nicht schlecht, oder?

Sehen wir uns jetzt verschiedene DAM-Anforderungen genauer an, um zu bestimmen, welche DAM-Lösung sich für Ihr Unternehmen lohnt und welche nicht.

KI

Bynder hat 2016 seine erste KI-Funktion – das Auto-Tagging – eingeführt, um Kunden bei der Skalierung ihres Asset-Managements zu unterstützen. Frontify bietet diese Funktion zwar ebenfalls an, ist aber nicht annähernd so leistungsstark wie die KI von Bynder. Die stellt nämlich noch viele weitere Funktionen zur Produktion, Verwaltung und Suche von Inhalten zur Verfügung.

Mit den KI-gestützten Funktionen des Bynder-DAM können Sie folgende Aufgaben verrichten:

  • Extrahieren und taggen Sie in kürzester Zeit Text in Bildern, um genauere Suchergebnisse zu erzielen.
  • Finden Sie mühelos ähnliche Assets.
  • Nutzen Sie KI-generierte Transkripte, um Video- und Audiodateien ohne Metadaten zu finden.
  • Identifizieren, markieren und finden Sie mit der Gesichtserkennungsfunktion die Bilder bestimmter Personen in Ihrem DAM.
  • Führen Sie eine Bildsuche durch, indem Sie eine URL oder eine Bilddatei als Referenz verwenden.

Darüber hinaus können Nutzer mit der Text-im-Bild-Suche und der Sprach-zu-Text-Suche eine große Menge an Inhalten verwalten. Dazu werden Assets automatisch mit dem extrahierten Text oder der Sprache getaggt, wodurch Ihr Unternehmen Zeit und Geld spart.

Der international führende Anbieter von Medizintechnik Siemens Healthineers hat zum Beispiel schon mehr als 3,5 Millionen Euro gespart, indem er bereits vorhandene Assets wiederverwertete, anstatt ständig neue Inhalte extern zu erwerben.

Außerdem können Ihre Teams mit den folgenden Funktionen große Mengen an Inhalten organisieren, kategorisieren und verwalten:

  • KI-gestütztes Tagging
  • Metaeigenschaften-Automatisierung
  • Duplikatfinder für organisierte und saubere Asset-Bibliotheken

Lesen Sie sich unseren praktischen Guide durch, um mehr über Bynders KI- und Automatisierungsfunktionen zu erfahren!

Organisation und Verwaltung von Assets

Bynder und Frontify gehen die Organisation und Verwaltung von Inhalten unterschiedlich an. Frontify (und Alternativen dazu) arbeiten mit einer Ordnerstruktur, die sich zwar leichter einrichten lässt, letztlich aber zu einem starren, weniger skalierbaren Speichersystem führt, das schwerer zu verwalten ist.

Bynder hingegen verwendet eine Taxonomie – eine sehr flexible, skalierbare und effiziente Methode, um digitale Inhalte zu speichern, zu durchsuchen und zu finden.

Bei einer Ordnerstruktur muss jedes Asset in einem bestimmten Ordner innerhalb einer festgelegten Struktur abgelegt werden. Dadurch sind Dateien schwerer zu finden.

Eine taxonomische Struktur hingegen ermöglicht die Klassifizierung von Assets anhand mehrerer Attribute (Metadaten, Kategorien, Tags), ohne die Beschränkungen einer hierarchischen Struktur. Da Sie anhand mehrerer Auswahlkriterien suchen können, ist die Suche viel effektiver und die Ergebnisse genauer.

Im Gegensatz dazu ist eine ordnerbasierte Suche meist auf Dateinamen beschränkt. Außerdem dauern die Suchvorgänge länger, vor allem, wenn es sehr viele Ordner gibt. Nutzer neigen zudem dazu, zeitaufwendige „Workarounds“ mit Ordnern zu entwickeln, wie das Einprägen von Ordnerpfaden.

Insgesamt ist eine Taxonomie also wesentlich effektiver für die Verwaltung von digitalen Inhalten – vor allem, wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren wollen.

Markenführung

Eine Lösung mit integrierten Markenrichtlinien hilft Ihrem Unternehmen dabei, die Markenkonsistenz zu wahren und sicherzustellen, dass alle Inhalte den festgelegten Markenstandards entsprechen. Während Sie mit den Designvorlagen und anpassbaren Richtlinien von Frontify durchaus einen halbwegs einheitlichen Markenauftritt gestalten können, so gibt es im Vergleich zu Bynder doch deutlich weniger Anpassungsmöglichkeiten.

Bynder können Sie umfangreich anpassen und die Markenführung über verschiedene Kanäle und Inhalte hinweg sicherstellen. Unsere Funktionen zu Nutzungsrechten und Benutzerberechtigungen tragen beispielsweise stark dazu bei, einen soliden Governance-Rahmen für die Nutzer zu schaffen, den Sie bei Bedarf auch skalieren können.

Noch dazu bietet Bynder Content Experiences (CX) for User Community an (früher „Brand Guidelines“). Damit können Sie nicht nur für verschiedene Teams festlegen, wie digitale Inhalte genutzt werden sollen, sondern auch sicherstellen, dass ausschließlich genehmigte DAM-Assets in Umlauf geraten.

Innovative Content Operations

Bynder unterstützt Ihre Marke dabei, Content Operations mithilfe von KI-gestützten Tools für die Content-Produktion sowie automatisierten Workflows und anpassbaren Vorlagen komplett zu transformieren. Sie können die Erstellung von Inhalten optimieren und Content-Silos aufbrechen, um die Zusammenarbeit zu verbessern und im Handumdrehen einheitliche, markengerechte Inhalte bereitzustellen. Mit Bynder können Ihre Teams die Content-Produktion skalieren, die Markteinführungszeit verkürzen und Inhalte recyceln, um den ROI zu maximieren.

Bynder stellt Ihnen zwei starke Lösungen zur Verfügung, mit denen Sie die Erstellung von digitalen Inhalten skalieren können: Studio und Content Workflow.

Mit Studio können Nutzer unkompliziert markengerechten Content erstellen, wie zum Beispiel Bilder, Videos oder GIFs – und zwar ausschließlich mit Templates, die von der Marke genehmigt wurden. Zudem können Teams die Content-Produktion ohne Qualitätseinbußen skalieren, indem sie mit Studio repetitive Aufgaben wie das Erstellen von Batches und Größenanpassungen automatisieren.

Content Workflow wiederum verbessert die Zusammenarbeit, reduziert die Produktionszeit und ermöglicht strukturierte Content-Erstellung in großem Umfang. Dank KI-unterstützter Texterstellung können Teams hochwertige Inhalte schneller erstellen und dabei einen sicheren und gut organisierten Prozess gewährleisten.

Um Workflows zu optimieren, verwaltet Bynders Asset Workflow-Lösung digitale Inhalte von der Ideenfindung bis zur Auslieferung. Mit dieser wichtigen Funktion können Ihre Teams Inhalte durch konfigurierbare Workflows briefen, prüfen und genehmigen, um Compliance und Markenkonsistenz sicherzustellen. Genehmigte Inhalte werden automatisch in der Content-Bibliothek gespeichert und sind im gesamten Unternehmen genau dort verfügbar, wo sie benötigt werden.

Frontifys Lösung hingegen stellt zwar eine integrierte Workflow-Funktion für die Content-Produktion zur Verfügung, aber in anderen wichtigen Content Operations-Bereichen müssen Sie mit dem Erwerb von Drittanbieter-Integrationen und zusätzlichem Aufwand rechnen.

Distribution

Bynders Content Experiences (CX) for Omnichannel basiert auf dem Bynder-DAM und hilft Marken dabei, optimierten Content gezielt für nachgelagerte Plattformen bereitzustellen. Dadurch können Sie nicht nur Ihre Inhalte verbessern, sondern auch Interaktionsraten und Conversion Rates steigern.

Aber das ist noch lange nicht alles: Sie verkürzen auch die Markteinführungszeit Ihrer Inhalte, da Bilder schneller optimiert, ehemals manuelle Aufgaben (wie das Entfernen von Bildhintergründen) automatisiert und die richtigen Formate zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal ausgespielt werden.

Zusammensetzbare Architektur

Mit Bynder können Sie aktuell auf mehr als 100 Integrationen zugreifen und die offene und zusammensetzbare Architektur nahtlos in viele andere führende Technologien integrieren.

Sie können Ihre Martech-Architektur sogar zusätzlich optimieren, indem Sie Bynder mit den Systemen und Plattformen integrieren, die Ihr Unternehmen bereits nutzt (z. B. PIM, CRM usw.).

Im Gegensatz dazu ist das Integrationsökosystem von Frontify auf Design, Kreativarbeit, CMS sowie Produktivität beschränkt und bietet keinerlei Integrationsmöglichkeiten für PIM, E-Commerce oder Analytik.

Kunden-Onboarding und Support

Im Gegensatz zu Frontify und einigen Frontify-Alternativen bietet Bynder einen internen Onboarding-Service mit mehr als 125 Mitarbeitern, um sicherzustellen, dass neue Kunden Bynder schnell einsetzen können. Jeder Kunde wird je nach Onboarding-Phase von einem eigenen Bynder-Team betreut und unterstützt.

Und das erwartet Sie: Zunächst richtet ein spezielles Team Ihr DAM ein. Anschließend steht Ihnen das Customer Success Team mit Rat und Tat zur Seite. Es informiert Sie auch regelmäßig über neue Innovationen im Bynder DAM.

Sprechen Sie auch unser Kundensupport-Team jederzeit über das Kundenportal an, um schnelle, kompetente und individuelle Unterstützung zu erhalten.

Sie können sich auch auf unseren kundenzentrierten Support verlassen, wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren. Wir helfen Ihnen bei diesem Prozess und geben Ihnen wertvollen Input zu verschiedenen Marketingmaßnahmen.

Was sollten Sie beim Kauf einer neuen DAM-Lösung beachten?

Bei der Wahl der richtigen DAM-Lösung kommt es vor allem darauf an, die verschiedenen Anbieter nach spezifischen Funktionen zu überprüfen, die optimal auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens abgestimmt sind.

Laden Sie sich den DAM-Vergleichsguide von Bynder herunter!

Wir empfehlen, bei der Bewertung von Anbietern besonders auf diese wichtigen Faktoren zu achten:

  • Sicherheit: Sehen Sie sich nach einer Plattform um, die robuste Sicherheitsmaßnahmen anbietet und nachweisen kann, dass sie Ihre wertvollen digitalen Assets schützt. Achten Sie auf Funktionen wie Verschlüsselung, Compliance-Zertifikate, sicheres File-Sharing und Zugriffskontrollen, um den Schutz Ihrer Daten zu gewährleisten.

    Granulare Kontrolle über Zugriffs- und Nutzungsrechte bedeutet, dass sensible Assets geschützt sind und Benutzer die für ihre Rollen angemessenen Berechtigungen erhalten. 
     
  • Benutzerfreundlichkeit: Wählen Sie eine DAM-Lösung, die dem Kenntnisstand der vorgesehenen Endbenutzer entspricht. Eine intuitive Benutzeroberfläche fördert automatisch die Akzeptanz und sorgt für eine effiziente Zusammenarbeit. 
     
  • Zusammensetzbare Architektur: Ein DAM mit einer offenen, modularen Architektur lässt sich nahtlos in die Tools Ihrer bestehenden Martech-Architektur integrieren. Dies ermöglicht eine reibungslose digitale Transformation und trägt dazu bei, die Leistungsfähigkeit und Nutzung zu maximieren.

    Außerdem sollten Sie auch Integrationen berücksichtigen, die Ihr Team in den kommenden Jahren benötigen könnte. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, die Integrationsbibliotheken der Anbieter zu erkunden. Bieten sie die Plug-in-Anwendungen an, die erforderlich sind, um die Marketingoperationen Ihres Unternehmens zukunftssicher zu gestalten? 
     
  • Anpassungsfähigkeit: Bewerten und vergleichen Sie, wie konfigurierbar die Angebote der verschiedenen DAM-Anbieter sind. Eine Plattform mit vielen Anpassungsoptionen ermöglicht eine bessere Abstimmung auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Marke. Zum Beispiel kann die Fähigkeit, benutzerdefinierte Nutzer und Rollen innerhalb von Workflows zu erstellen, zu einer angenehmeren Benutzererfahrung beitragen. 
     
  • Organisations- und Suchfunktionen: Suchen Sie nach einem DAM mit leistungsstarken, KI-gestützten Suchfunktionen, damit Nutzer die benötigten Assets schnell und zuverlässig finden sowie darauf zugreifen können.

    Überprüfen Sie auch, inwiefern das DAM eine „Versionskontrolle“ ermöglicht. Sie sollten nämlich sicherstellen, dass Ihr Team stets auf die neuesten und genauesten Versionen von digitalen Assets zugreift, um Fehler zu vermeiden und die Markenkonsistenz zu wahren. 
     
  • Zusammenarbeit: Überlegen Sie sich, ob die DAM-Lösung eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Ihren Teams ermöglicht. Bietet sie beispielsweise eine Art Moderationsfunktion, um die Qualität der Assets zu kontrollieren? Gibt es robuste Benutzerberechtigungen? Und beinhalten die Workflows Kontroll- und Genehmigungsschritte, um die Zusammenarbeit der Teams effizienter zu gestalten?

Unite. Create. Thrive. Mit Bynder! Sind Sie bereit? Dann buchen Sie eine Demo, um mehr über Bynder zu erfahren.